Am Donnerstag den 10. Mai startete der IGE-Eisenbahn-Romantik-Sonderzug „NOHAB, Balaton & Piroschka“ mit Hilfszugführer Hagen von Ortloff pünktlich in Hersbruck in Richtung Budapest Keleti. MY 1149 der Altmarkrail war als Zuglok vorgesehen. Leider erlitt die NOHAB zwei Tage vor der Fahrt einen Defekt und konnte den Zug nicht bespannen. Noch in der Nacht vor Reisebeginn legten sich das Team der AltmarkRail mächtig ins Zeug und führten MY 1155 von Magdeburg nach Hersbruck zu. Ein großes Dankschön an das Team von Michael Frick (AMR)!
Pünktlich um 8.30 Uhr verließ der Sonderzug 19795 Nürnberg in Richtung Ungarn. Die Fahrt ging über Passau, Linz, Melk und Sankt Pölten nach Wien.
Die Stimmung im Zug war von der ersten bis zur letzten Minute sehr gut. Im Barwagen und im Speisewagen wurde während der ganzen Fahrt bestens für das leibliche Wohl der NOHAB Freunde gesorgt.
Die Zeit verging schnell, gab es doch immer wieder mal etwas neben der Strecke zu sehen. Wien war bald erreicht.
Wegen Bauarbeiten in Wien, konnte nicht der direkte Weg über Wien Hbf gefahren werden, sondern es ging an der Donau entlang über Wien Handelskai, wo die letzten Reisenden zustiegen.
Die Fahrt ging weiter am Donauufer entlang, am zentralen Verschiebebahnhof vorbei an vielen abgestellten Loks.
Kurz vor der ungarischen Grenze die gegen 17 Uhr erreicht wurde zog ein heftiges Gewitter auf. Mit dem erreichen des Grenzbahnhofs Hegyeshalom goß es dann auch wie aus Eimern. Die ungarische Vorspannlok, in Form von M61 006 erwartete uns schon.
Mit vereinten Kräften ging die Reise weiter Richtung Budapest.
Leider besserte sich das Wetter bis Budapest nicht mehr.
Budapest wurde zur blauen Stunde gegen 20 Uhr erreicht.