Am 30.06.2009 war mal wieder ein Besuch in Haldensleben fällig. Anlass war der Schotterzug von Flechtingen nach Wahlstedt, der an diesem Tag von MY 1155 und der bunten 1151 gefahren werden sollte. Gegen 14 Uhr stand das Pärchen noch auf dem EIVEL-Gelände.
Die Lackierung der bunten 1151 ist nicht jedermanns Sache. Aber nachdem, was jetzt in Dänemark für Farbentwürfe auftauchen, kann man die Lok wieder richtig gelungen finden.
Lok 03, eine ehemalige V60 der DR, war auch zugegen.
MY 1127 stand wie immer an ihrem Platz im hinteren Teil des Geländes, war aber nicht zugestellt und konnte endlich mal wieder von der anderen Seite abgelichtet werden.
MY 1148 stand direkt daneben und glänzte in perfektem Lack. Sie soll demnächst wieder nach Dänemark überführt werden. Eine Zulassung für Deutschland besitzt sie nicht.
Die seitlichen Anschriften haben sich zwischenzeitlich wieder verändert. Das "DSB" ist einem "SRP" gewichen, das für "Scandic Rail Partners" steht.
Die abgestellte 1143 stand an diesem Tag auch recht frei. Obwohl die Lok seit langer Zeit an gleicher Stelle steht, musste an der Seite Graffiti übermalt werden.
Zum Vergleich die Seitenanschriften an 1143 mit dem "DSB"-Schriftzug. Weiter oben erkennt man noch das "NEG"-Signet.
Dann ging es raus Richtung Schotterwerk Flechtingen. Dort sollten 1151 und 1155 ihren Schotterzug abholen. Vom Bahnhof Flechtingen aus, der abseits des Ortes liegt, wird das Werk über einen großen Bogen angefahren.
Im Schotterwerk setzten sich die Loks vor ihren Zug und standen abfahrbereit neben 29003 von Heavy Haul Power.
Zwischen dem Schotterwerk und Flechtingen Bahnhof gibt es einen Einschnitt, den man nachmittags auf der Rückfahrt umsetzen kann.
In Flechtingen Bahnhof müssen die Loks umsetzen, um Richtung Norden nach Oebisfelde ausfahren zu können. Der Bahnhof glänzt noch mit wunderbaren Flügelsignalen und Stellwerken, die (noch) in Betrieb sind.
Leider wurde auch lange kein Gras mehr gemäht.
Abfahrbereit vor dem Zug standen die Loks und tollem Sonnenlicht, auch wenn von den Drehgestellen nichts mehr zu sehen ist.
Weiter nördlich wollten wir ein weiteres gefährdetes Motiv umsetzen: den Schrankenposten Rätzlingen, von dem aus zwei Schrankenanlagen von Hand bedient werden.
Da wir unsere 5-Meter-Leiter wieder vergessen hatten, musste improvisiert werden.
Nach 3 Personenzügen kam dann endlich der Schotterzug.
Am Schrankenposten sah das ganze so aus.
In Oebisfelde musste der Schotterzug ebenfalls erst zwei Personenzüge passieren lassen und stellte sich vorm Ausfahrtsignal auf.
Gleich darauf fuhr der Zug aus. Es reichte nur noch für ein Schuss von der Seite.